Petro Wiki
Markierung: Visuelle Bearbeitung
Markierung: Visuelle Bearbeitung
Zeile 28: Zeile 28:
   
 
==Anekdote==
 
==Anekdote==
Ein Petroleumofen wird um 1920 bei den [http://de.wikipedia.org/wiki/Collyer-Br%C3%BCder/ Collyer Brüdern<sup>Wp</sup>] erwähnt.
+
Ein Petroleumofen wird um 1920 bei den [https://de.wikipedia.org/wiki/Collyer-Br%C3%BCder Collyer Brüdern<sup>Wp</sup>] erwähnt.
   
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 10. Januar 2021, 18:54 Uhr

Im20100829-Valor

Petroleum-Warmluftofen

Petroleumöfen mit Dochtbrenner wie in der ersten Abbildung sind vom Funktionsprinzip großen Dochtlampen sehr ähnlich. Des weiteren existieren modernere Geräte mit Dochtbrennern, z.B. der Well-Straler oder verschiedene Zibro-Geräte , die zusätzlich Strahlungswärme abgeben.

Während kaum noch Hersteller von Petroleumlampen existieren und nur wenige Produzenten von Petroleumkochern sind Hersteller von Petroleumheizöfen im Verhältnis noch stark vertreten. Insbesondere ist bei ihnen eine anhaltende technische Entwicklung zu verzeichnen. Moderne Petroleumöfen verfügen mittlerweile über elektronische Steuerungen und Sicherheitseinrichtungen.

Eigenschaften

Es handelt sich um Öfen mit raumluftabhängiger Luftzufuhr, der Ofen entzieht dem Raum Sauerstoff. Die Öfen besitzen keinen Anschluss für einen Abzug. Die Öfen arbeiten fast ausschließlich mit Schlauchdochten. Grob werden zwei Gruppen unterteilt, die 30''' und die 60''' Klasse. Die Leistung dieser Öfen liegt je nach Bauart zwischen 1,5 und 3 kW.

Als Brennstoff kommen Petroleum und flüssiges Paraffin(öl) bzw Grillanzünder in Frage. Diesel darf nicht verwendet werden, da die Verbrennungstemperatur dieser Geräte zu niedrig ist. Daher bleiben die schweren Bestandteile des Kraftstoffes im Docht hängen, der dann ebenso wie der Tank aufwändig gereinigt werden muss.

Als Dochtmaterial kommen für neuere Modelle und als Ersatz für asbesthaltige Dochte verstärkt Glasfaserdochte zum Einsatz.

Brenner

werden unterschieden nach Blaubrennern und Gelbbrennern. Im allgemeinen werden Blaubrenner bevorzugt da die Verbrennung geruchsärmer stattfindet. Etwa um 1925 wurden die Modelle verstärkt auf Blaubrenner umgestellt.

Hersteller

In deutschen Sammlerkreisen besonders häufig vorkommende Modelle bzw. Hersteller

Bauformen

Ältere Entwürfe wie in der ersten Abbildung ähneln im Aufbau und Funktionsprinzip großen Dochtlampen. Sie werden auch als Warmluftofen bezeichnet. Beispiele für diese Bauform sind der Turm L51 und der POD 8k. Letzterer wird heute noch produziert.

Andere Bauformen wie der Well-Straler oder bestimmte Zibro-Modelle besitzen über einem Blaubrenner zusätzlich einen Glühkorb, der einen Teil der Verbrennungsenergie in Wärmestrahlung umsetzt. Derartige Öfen sind auch anders aufgebaut und besitzen oft einen Reflektor aus Edelstahl- oder verchromtem Blech, um die Wärmestrahlung zu bündeln.

Anekdote

Ein Petroleumofen wird um 1920 bei den Collyer BrüdernWp erwähnt.

Weblinks